18.11.2025
Villa Rochade
Rheinlandliga

VfR-SC Koblenz – SV Koblenz III 4½:3½

Knappe 3½ zu 4½ Niederlage des SV III im Stadtderby gegen den VfR
Am letzten Sonntag waren wir zum diesjährigen Derby auf der Karthause zu Gast. Uli konnte bis auf unser reguläres Brett 2, Andre Peiter, eine Top-Formation aufbieten, entsprechend hart wurde um die Punkte gerungen.

Zunächst wurden die Partien an Brett 3 und 4 wegen nicht gänzlich ausgeschalteter Smartphones mit Partieverlust beendet und entsprechend der Turnierordnung auch so gewertet (Hans-Albert 1, Elias 0). 1:1

Danach beendete zuerst Thomas an Brett 2 seine ausgeglichen geführte Partie mit einer gerechten Punkteteilung. Die Partie war mit einem Ein-Springer-Bauernendspiel ausgespielt.

Sodann folgte Alfred an Brett 1 mit einem weiteren Remis. Alfred hatte in der Eröffnung eine raumgreifende Variante gewählt aber einen Zug-Folge-Fehler gemacht, was ihm bei korrektem Spiel einen deutlichen Vorteil gebracht hätte und so einen Minusbauern ohne Kompensation kostete. Alfred ärgerte sich über seine Nachlässigkeit und kämpfte sich um so verbissener zurück. Bis zur Einigung auf die Punkteteilung hatte Alfred sich eine deutliche Initiative mit den jeweils verbliebenen Offizieren (Turm, Springer und Läufer) erarbeitet, aber eben immer noch einen gesunden Minusbauern. 2:2

Nun musste Henrik seine Partie aufgeben. Der Gegner hatte ihn durch Abtäusche gezwungen, Bauern zu verdoppeln und zu vereinzeln. In der Folge gingen zwei dieser Bauern verloren, während der Gegner einen Freibauern nach vorne bringen konnte.

Bharath konnte für uns wieder ausgleichen. Ihm gelang es, seine Initiative aus der Eröffnung heraus kontinuierlich auszubauen, einen Bauern zu erobern und das aktivere Figurenspiel aufrecht zu erhalten. Im Endspiel war dieses Übergewicht entscheidend. Eine souveräne Partie. 3:3

Ayman war im Mittelspiel gezwungen, seine schützende Bauernkette vorzuziehen und seine Offiziere etwas defensiv im Rückraum zu positionieren, um verschiedene taktische Drohungen und positionelle Verschlechterungen abzuwenden. Allerdings wurde die Stellung durch diese Manöver insgesamt verletzlich und zu statisch, womit sie irgendwann nicht mehr zu halten war.

Nun lag es an Kay, ggf. noch ein Mannschafts-Remis zu retten. Kay hatte durchgehend Initiative, aber letztlich ergab sich keine spielentscheidende Wendung – obgleich die Stellung ab und an irgendwie verdächtig roch. Remis

In der Gesamtschau eine ärgerlich enge Niederlage – aber sportlich gesehen letztlich nicht unverdient. In knapp drei Wochen bei unserem Heimspiel gegen Bendorf erhalten wir möglicherweise die Chance, die Scharte wieder auszuwetzen. [UBü] ... [weiter]