18.09.2023
Brett3
A-Klasse Rhein-Nahe

SC ML Kastellaun IV – SV Koblenz IV 2½:1½

Erst einmal ging es für unsere relativ junge Mannschaft nach Kastellaun.
Der letzte Gegner der Saison war der SC ML Kastellaun IV, auf diese trafen wir nun auch, aber mit anderen Brettbesetzungen. Gedanken haben wir uns zwar vorher gemacht, es kam aber doch wieder anders. Die Besetzung der gegnerischen Bretter war anders als geplant. So half ein Spieler aus der B-Klasse bei den Gegnern aus.
An Brett 4 konnte sich Jonathan das erste Mal an einem Mannschaftskampf beweisen. Leider verlor er die Partie, nachdem er eine Taktik übersah, bis dahin stand es relativ gut für ihn. Er hat bei uns noch nicht einmal ein halbes Jahr Schach gelernt – Respekt für diese Partie!
An Brett 3 habe ich (Dang Duy Thao Le) leider erstmal in einem Endspiel mit jeweils vier Bauern, Turm und gleichfeldrigen Läufer gestanden, nachdem ich einen Bauern zurückgewinnen konnte. Leider schaffte es der gegnerische König über die h-Linie so nah an seinen Bauern heran, dass ich mit meinem Doppelbauern das nicht mehr halten konnte. Zu früh hatte ich mich gefreut, als ich dachte, dass es Remis ausgehen musste. 2:0 für SC ML Kastellaun stand es dann.
Bohdan, unser nächster Neuzugang, kämpfte sich positionell gut in ein Endspiel mit jeweils sechs Bauern und einem Turm sowie drei Bauerninseln. Nach dem zweiten Remisangebot des Gegners nahm er dies an.
Bevor wir zu Brett 1 kommen: Mich hatte der gegnerische Mannschaftsführer kurz sprechen wollen – großes Lob kam hierbei für die gesamte Mannschaft. Vor allem Jonathan als auch Bohdan hob er hervor. Insgesamt bezeichnete er die Mannschaft als stark.
So, nun wie versprochen zu Brett 1. Nachdem Henriks Gegner – aus welchem Grunde auch immer – seine Dame relativ früh im Spiel nach a5 zog, wurde diese Ziel von Angriffen. Henrik erkämpfte sich einen Turm mehr, im Endspiel waren noch einige Bauern auf dem Feld, und am Ende standen noch drei Türme (zwei von Henrik) und jeweils eine Dame auf dem Brett. Henrik rochierte erst spät aber zu einer taktisch klugen Zeit, denn wie wir von Christian wissen: "Einen guten Schachspieler erkennt man, dass die Türme verbunden sind."
Die Türme wurden abgetauscht; statt die Dame noch abzutauschen, nutzte er die Dame und den Turm, um den Gegner nach einigen Zügen Matt zu setzen! An Henriks Lernkurve ist soweit nichts auszusetzen.
Leider gewann die gegnerische Mannschaft mit 2½:1½. An den Brettern konnten sich die Leistungen jedoch sehen lassen. [DTL] ... [weiter]