23.11.2015
3. Mannschaft 10/2015
Rheinlandliga

SK Altenkirchen II - SV Koblenz III 0,5 - 7,5

Kantersieg im Westerwald
Nach zwei Unentschieden in den beiden Runden zuvor konnten wir dieses Mal gegen den SK Altenkirchen II einen haushohen Sieg einfahren. Auch wenn dieser stets ungefährdet war, so fiel er mit 7,5 - 0,5 doch etwas zu hoch aus.
Recht früh standen Hans-Jürgen an Brett acht und Kay an fünf bereits auf Gewinn. Während Hans-Jürgen in der Eröffnung einen Bauern gewann und als Erster 'einlochte', sollte Kays Partie die letzte des Mannschaftskampfes sein. Sein Gegner hatte im Mittelspiel in klar schlechterer Stellung eine Figur für zwei Bauern gegeben. Diesen Vorteil konnte Kay schließlich in einem langwierigen Endspiel über die Runden bringen.
Auch Ulis Gegner an Brett vier opferte eine Figur, ohne jedoch ausreichende Kompensation dafür zu haben, so dass Uli die Partie sicher nach Hause schaukelte. An Brett sechs hatte Hans aufgrund eines rückständigen Bauerns beim Gegner leichte positionelle Vorteile. Als dieser Bauer jedoch getauscht wurde, schien es als sollte der Vorteil nicht mehr für einen Sieg langen. Hans stellte seinen Gegner in dessen Zeitnot vor immer neue Probleme, derer er irgendwann nicht mehr Herr wurde. Damit stand es bereits 4 - 0.
An Brett sieben spielte Günter eine sehr ordentliche Partie: Nachdem er in der Eröffnung zunächst einen Bauern gewann, führte ein weiterer Bauerngewinn zu leichten Komplikationen. Mit einem Qualitätsopfer konnte er diesen aber geschickt aus dem Weg gehen und den vollen Punkt einfahren.
Thomas an Brett drei hatte mit den weißen Steinen spielend von Anfang an leichten Vorteil. Diesen baute er durch konsequentes Druckspiel am Königsflügel sukzessive aus. Dieser Vorteil materialisierte sich schließlich, so dass auch Thomas seine Partie gewann.
Weniger erfreulich lief es zunächst an den ersten beiden Brettern: An eins hatte Andreas Vorteile erzielen können. Dies veranlasste seinen Gegner eine Figur zu opfern, wohl aber ohne genügend Kompensation dafür zu erhalten. Mit der Zeit wurde die Situation für Andreas aber immer undurchsichtiger. Sein Gegner stand zwischendurch sogar besser, so dass er ein Dauerschach - vermutlich auch in Anbetracht des Spielstandes - ausließ. Als sich Andreas Stellung wieder gefestigt hatte, konnte er den Materialvorteil nach Hause bringen.
An Brett zwei hatte Uli ein frühes Remisangebot seines Gegners abgelehnt, in der Hoffnung langfristig trotz etwas eingeengter Stellung einen Angriff am Königsflügel zu starten. Dabei traf er jedoch nicht immer gerade die besten Entscheidungen. Um Figurenverlust zu vermeiden mussten er einen Bauern opfern. Allerdings war die Stellung weiterhin so schlecht, dass sein Gegner in aller Ruhe hätte seine Figuren ins Spiel bringen können. Als dieser jedoch das Spiel forcierte, öffnete sich die Stellung, was Ulis Lage erheblich verbesserte. In beiderseitiger Zeitnot und immer noch leicht schlechterer Stellung einigte er sich mit seinem Gegner auf Remis. Der einzige 'halbe' Punktverlust für uns in diesem Mannschaftskampf.[UB] ... [weiter]