12.02.2015
Brett3
2. Rheinland-Pfalz Liga Nord

SV Koblenz III - SC Kettig 3 - 5

Niederlage gegen erwartet schweren Gegner
Am vergangenen Sonntag empfingen wir den SC Kettig bei uns zu Hause, der derzeit das Tabellenende in unserer Liga ziert. In Anbetracht der nominellen Stärke unseres Gegners war uns allerdings von vorneherein klar, dass dies kein leichter Kampf für uns werden würde.
An Brett acht musste sich Günter Neyer als Erster geschlagen geben. Mit den weißen Steinen konnte er keinen Vorteil erspielen. Im Gegenteil, im Laufe der Partie übernahm sein Gegner mehr und mehr das Ruder, so dass diese Partie schließlich für Günter verloren ging. Ziemlich chancenlos war auch Andreas Schäfers an Brett drei. Sein Gegner erhöhte langsam aber sicher den Druck. Dem hatte Andreas letztlich nichts entgegen zu setzen.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Partien von Uli Bohn an eins, Christian Marquardt an zwei sowie Uli Büscher an sechs noch relativ offen. Thomas Reißig hatte sich an Brett vier leichte Vorteile erkämpft und Adrian Krywjak stand an fünf mit Minusqualität bereits mit dem Rücken zur Wand. Am kritischsten stand relativ zu Beginn des Kampfes Kay Schönberger. Mittlerweile hatte er sich aber wieder aus dem größten Schlamassel heraus gekämpft, da er trotz eines Königsangriffs seines Gegners Gegenchancen im Zentrum erhalten hatte.
Nach Damentausch waren die Vorteile von Thomas leider dahin, so dass er sich - mittlerweile in eher leicht schlechterer Stellung - mit seinem Gegner auf Remis einigte. Nachdem Kays Gegner in Zeitnot gekommen war, bekam Kay immer mehr Oberwasser, so dass er schließlich sogar seine Partie gewinnen konnte. Schlechter erging es Adrian. Letztendlich musste er, nachdem alle seine Bemühungen Gegenspiel zu erlangen scheiterten, dem Materialrückstand Tribut zollen und sich geschlagen geben.
Der mittlerweile von Christian erkämpfte Mehrbauer erwies sich im entstandenen Turmendspiel leider als nicht ausreichend, so dass er - vielleicht noch etwas zu früh - in ein Remis einwilligte.
Damit lagen wir mit 2-4 hinten und unsere Hoffnungen lagen auf den beiden noch spielenden Ulis. Während Uli Büscher mittlerweile ein klar besseres Leichtfigurenendspiel mit starkem Springer gegen schlechten Läufer erreicht hatte, konnte Uli Bohn nur noch im Trüben fischen: In einem Endspiel mit je einem Turm und ungleichfarbigen Läufern hatte er für einen Minusbauern gewisse Kompensation durch aktives Figurenspiel. Nachdem Uli Büscher sein Endspiel remis geben musste, willigte auch er in das Remis ein.
Somit ging der Kampf mit 3 - 5 für uns verloren. In den ausstehenden drei Runden müssen wir uns nun also noch einmal richtig ins Zeug legen, damit wir alle Abstiegssorgen abschütteln können. [UB] ... [weiter]